Freut mich dass ihr auf meine Seite gefunden habt. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, gerne eine Anfrage stellen möchtet oder was auch immer, würde ich euch bitten, mir über das Kontaktformular zu schreiben und ich werde mich umgehend bei euch melden.
Euer
Mr. Schröpf
Es war 4.30 Uhr als ich am Samstag früh aus meinen Träumen gerissen wurde. Das war mir aber herzlich egal, weil an diesem Tag die lang herbeigesehnte Tour in das Schweizer Engadin losging. Also schnell aus dem Bett gesprungen, ins Bad und mich fertig gemacht und anschließend das Auto vollgeladen, so dass ich um kurz nach 5 nach Haag an der Amper starten konnte. Um Punkt 6 war ich wie abgemacht dort um Sebastian und Ramona abzuholen. Mit dabei waren außerdem noch Manu und Annika, gute Freude der beiden, und fleißige Helfer für das Shooting. Wir haben alles eingepackt und haben uns zu fünft auf die ca. viereinhalbstündige Autofahrt gemacht.
Erst ging es quer durch München Richtung Garmisch Partenkirchen mit kurzem Zwischenstop in Garmisch für ein kleines Frühstück und um eine Vignette zu kaufen. Frisch gestärkt fuhren wir dann ohne Pause über Imst bis zur Schweizer Grenze durch. Bis hier hin hatten wir in etwa 2/3tel der Strecke geschafft. In der Schweiz angekommen, stand uns nun der schlimmste Streckenabschnitt bevor, da es die ganze Schweiz hindurch nur über Serpentinen und Landstraßen weiter ging. Der “schlimmste” war eigentlich gut gesagt, denn die Schweiz ist landschaftlich ein absoluter Traum und so kamen wir aus dem schauen gar nicht mehr heraus, was natürlich die gefühlte Fahrzeit enorm verkürzte. Kurz vor St. Moritz, in Samaden hielten wir nochmal kurz an um uns ein paar Schweizer Franken zu wechseln, damit wir notfalls auch Bar bezahlen können. Samaden war auch die letzte Abzweigung in Richtung Poschiavo zu unserem Ziel. Diese letzten 20 km stellten sich als landschaftliches Highlight heraus umrahmt von hohen Bergen, tiefen Schluchten, Gletscherseen, unrealistischer Vegetation und dem Berninapass direkt vor uns. Dieser Pass sollte sich am Sonntag auch noch als absoluter Superhotspot herausstellen, Bilder dazu folgen in den nächsten Tagen.
Einchecken
Gegen 13.30 Uhr sind wir dann endlich an unserem Ziel angekommen und haben in unserem Hotel eingecheckt. Wir wurden herzlich empfangen und bevor ich noch Hallo sagen konnte, übergab sie mir die Sondergenehmigung für die Straße hinauf zum Lago die Saoseo. Wir bekamen unsere Zimmerschlüssel und wurden sofort zu den Zimmern geführt. Die Zimmer waren zwar sehr einfach eingerichtet, aber sehr sauber und für Schweizer Verhältnisse noch relativ günstig. Es war alles da was man braucht und somit ideal für uns und der Ausblick ein Traum. Nach dem einchecken sind wir noch kurz in das Hoteleigene Restaurant zum essen gegangen bevor wir uns nochmal für ca. eine dreiviertelstunde zur Siesta begeben haben.
Endlich geht es los…
Um 15.15 Uhr haben wir uns im Foyer getroffen und haben uns mit der Sondergenehmigung auf die Straße, hoch zum Lago di Saoseo begeben. Nach Ankunft bei der Hütte Rifugio di Saoseo stand uns mit der gesamten Ausrüstung noch ein halbstündiger Fußmarsch zum See bevor. Dort angekommen wurden meine Erwartungen an die Location voll und ganz erfüllt, ach was sag ich da, sie wurden schlicht und einfach übertroffen. Ein malerischer Gebirgsee der nicht schöner sein kann mit großen Findlingen, glasklarem Wasser, offenen Wurzelwerk und dem Gebirgsmassiv des Val di Campo tat sich vor uns auf.
Jetzt konnte ich meinen Zeigefinger nicht mehr ruhig halten, also gleich die nächste Location angesteuert, alles auf die Seite gestellt, die Kamera ausgepackt, Ramona und Sebastian an die richtige Position gestellt und sofort angefangen zu fotografieren. Man weiß gar nicht wo man als erstes hingehen oder hinsehen soll, man ist einfach vollkommen überwältigt von der wahnsinnigen Kulisse. Ich habe so lange fotografiert bis die Sonne komplett weg war und es dunkel wurde. Ich freu mich jetzt schon drauf euch Bilder zeigen zu können…
Der Abend / die Nacht
Nach dem Shooting fuhren wir wieder zur Unterkunft und ließen den Abend bei einem schönen kühlen Bier und einem sehr leckeren Abendessen ausklingen. Lang blieben wir aber nicht mehr wach, da wir am nächsten Morgen bereits um halb 5 die nächste Location zum Sonnenaufgang anvisiert hatten. Hier sollte sich sich dann aber eine Situation einstellen, die sich jeder Fotograf herbeisehnt – am richtigen Tag, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Mehr dazu aber morgen, da ich jetzt echt ein bißchen Entspannung brauchen kann. // more coming soon …